Einträge von Marion Welz

Ich lasse mein Leben los

Loslassen, was bedeutet das eigentlich? Nicht mehr festhalten  – an Dingen, Eigenschaften und all dem, was wir meinen, was wir sind.

An diesem Morgen lasse ich zunächst nicht definierte Angst los, die sich dann als Angst herausstellt, verletzt zu werden. Ich lasse Charaktereigenschaften los, dass ich alles kann und dadurch unabhängig bin. Mein Kehlkopf macht sich auf der linken Seite bemerkbar, und auch hier lasse ich los.

Die Insel der Gefühle – eine Geschichte

… weil alle Gefühle gefühlt und mit Dankbarkeit wahrgenommen werden wollen.

Vor langer Zeit gab es einmal eine schöne kleine Insel. Hier lebten alle Gefühle, Eigenschaften und Qualitäten der Menschen einträchtig zusammen: Der Humor und die gute Laune, der Stolz und der Reichtum, die Traurigkeit und die Einsamkeit, das Glück und die Intuition, das Wissen und all die vielen anderen Gefühle, Eigenschaften & Qualitäten, die einen Menschen eben so ausmachen.

Angst zu sterben

Was möchtest du noch loslassen? Mit dieser Frage war ich heute da. Es kam das loslassen’meiner Kontrolle‘. Wie sehr würde ich meine Kontrolle loslassen wollen. In mir regte sich ein enormer Widerstand. Ich ging ihm nach und dieser Widerstand zeigte sich mehr und mehr als Angst vor dem Sterben, dem Tod. Ich habe diese Angst noch nie so spüren dürfen und bin sehr dankbar, dass sie sich gezeigt hat.

In meinem Leben meine ich zumindest eine Nahtod-Erfahrung erlebt zu haben, diese hatte mit…

Wortgeschenke

Jedes Wort ein Geschenk.
Wie oft reden wir und sagen doch eigentlich nichts? Wie viele Wörter nutzen wir, die den anderen oftmals gar nicht erreichen? Und alle wünschen wir uns verstanden zu werden. Eine Diskrepanz.

Wenn du jedes deiner Worte zu einem Geschenk – einem Wortgeschenk für den anderen machen würdest, wie wäre das für dich? Fühlt sich dein Gegenüber gesehen, weil du wirklich zuhörst? Und ist es auch ein Geschenk für dich?

Was hältst du (noch) fest?

Woran hältst du noch fest und wie gut klappt es bei dir mit dem Loslassen?
Fällt es dir leicht, dich von Sachen und Dingen, Emotionen und Erinnerungen zu verabschieden, die du nicht mehr in Deinem Leben haben möchtest?

Oder bist du doch noch mehr damit verhaftet, als dir lieb ist?

Dazu gibt es eine kleine Geschichte aus dem Zen-Buddismus:

Der Meister und der Baum

Ein Mann suchte Rat und ging zu einem weisen Meister.

„Weiser Meister, wie kann ich mich von all den Dingen aus meiner…

Was möchtest du (noch) tragen?

Eine überlieferte Geschichte…
„Ein gebeugter Mann trug einen Korb voller Steine, weshalb es ihm sehr schwerfiel, durchs Leben zu gehen.

Als die Zeit gekommen war, gab er den Korb mit den Steinen an seinen Sohn weiter.

Der Sohn war darüber sehr unglücklich und fragte: „Warum muss ich all diese schweren Steine tragen, Vater?“

Der gebeugte Mann antwortete: „Dein Urgroßvater hat sie getragen. Dein Großvater hat sie getragen. Ich habe sie getragen…

Alles, wonach wir suchen, ist schon da…

Eigentlich ein Wunder…
…und trotzdem wir das wissen, suchen wir weiter: nach Er-FÜLL-ung, nach Be-FRIED-igung, nach GANZ-heit oder EIN-heit.

Alles ist bereits vorhanden, wonach wir auf der Suche sind. Es ist sozusagen eine Betrachtungsweise…

EINHEIT ist das, was immer schon da war und ist. Und das, was wir immer wieder suchen.

Eine Paradoxie – wie kann das sein?

Wir haben in uns eine unstillbare Sehnsucht nach Frieden und Einheit.

Wie bist du im Kontakt mit dir?

Bei sich ankommen, darum geht es in letzter Zeit immer wieder – bei mir und auch bei meinen KlientInnen.
Ein Morgenspaziergang begleitet mit den Worten, die tief in mir aufsteigen.

Bei mir ankommen, in den Kontakt zu mir treten. Mich berühren über die Atmung und mich berühren lassen. Mein Herz öffnen, um mich zu berühren und berührt zu werden.

In Kontakt sein – ein Hauch von Berührung.
Mich öffnen und einatmen – geöffnet bleiben und ausatmen…

Wut als Ausdruck unserer Achtung

Du bist im Konflikt mit jemandem, wo es vielleicht um die Erledigung einer Kleinigkeit im Haushalt geht oder eine Unterstützung gewünscht ist und die Person zieht sich zurück und sagt: jetzt nicht.

P A U S E   –    I R R I T A T I O N.

Ich begann, es selbst zu erledigen und bemerkte, wie die Wut in mir aufstieg, dass sich der andere rausnimmt und ich es ‚wieder einmal‘ (als Bewertung meines Verstandes) selbst erledige. Und ich fühlte mich stehen gelassen und es war eine Grenze…

Lebe die Liebe, die du bist

Ich verbinde mich mit meinem Herzen und bin tief berührt über die Worte: Lebe die Liebe, die du bist!

In mir steigt Wärme auf, mir wird heiß und ich nehme diese tiefe Berührtheit in mir wahr. Lebe die Liebe, die du bist. So einfach. So vielfältig. So liebevoll. So tief.

Ich bin  Liebe. Dies immer wieder zu spüren, sich immer wieder zu erinnern, unsere Liebe im Alltag nicht untergehen zu lassen – das ist die Kunst und mein immer währender Versuch, meine mantraartige Wiederholung…