Liebe – Spiegel unserer Seele

Blog - Liebe ist der Spiegel deiner Seele- Heilpraxis körperorientierte & biodynamische Cranio-Sacral-, Trauma-, Körpertherapie - Marion Welz - Heilpraktikerin Berlin Pankow-Reinickendorf.

Liebe – Spiegel unserer Seele

Wenn wir Osho’s Worten folgen ist Liebe ein Prozess. Liebe fliesst, ist in Bewegung, ist lebendig und – wenn alles vollkommen wäre, bemerken wir das Wunder-bare nicht mehr.

Unvollständigkeit gehört also zum Wesen der Liebe.

Liebe ist kein Ziel! Sie ist etwas sehr zartes, scheues: Wenn du direkt auf sie los gehst, versteckt sie sich. Wenn du sie direkt angehst, dann wirst du sie verfehlen.

Liebe ist eine zarte Kunst und nichts, was wir ‚machen‘ können.

Wenn sich die Liebe zeigt, ist es ein magischer Augenblick – er kann nicht gemacht, nicht beschleunigt und nicht inszeniert werden! Er ist einfach da.

Suche die Liebe nicht, sonst findest du sie nie! Liebe kommt durch geben – sie ist dein eigenes Echo.

Liebe – Spiegel unserer Seele? 

Jedes ‚wollen‘ oder ein in Anspruch / in Besitz nehmen ‚wollen‘ tötet die Liebe.

Vollkommenheit ist, das Unvollkommene anzunehmen.

Die Liebe braucht nur die Verbundenheit miteinander.

Mich beschäftigt das Thema Liebe schon sehr lange und in allen Facetten. In der Beziehung zu uns selbst und zu anderen. Ich bin ein sehr feinfühliger Mensch. Immer wieder begegnet mir das Thema und sicher gibt es Erklärungsversuche hierfür in Form von erlebtem Trauma: mein verlorener Zwilling, der meine erste große Liebe war. Danach immer wieder der verzweifelte Versuch, Liebe zu ‚bekommen‘ – insbesondere von engen Bezugspersonen. Bedingungslose Liebe durfte ich dann durch die Geburt meines Sohnes erfahren – wie wunderbar!

In meinem Blog kommt das Wort Liebe recht häufig vor. In diesem Zusammenhang auch die Verletzungen, die mein Herz erfahren hat. Mein Herz fühlte sich anfänglich wie ein Stein und lange Zeit ‚verloren‘ an. Ich bemerkte, dass ich irgendwie noch immer in einem Zustand verharrte, wo ich nur den Lebensbeginn und den Tod empfand. Mit jedem Prozess und jeder Erkenntnis aus losgelassenen Energien öffne ich mich mehr und mehr dem Leben – dazwischen. Panzer um Panzer, Schale um Schale verliere ich und darf mich immer mehr mit meinem Inneren, meinem wahren Wesen verbinden. Mit dem prozessieren und der Bearbeitung vergangener traumatischer Erlebnisse* wurde immer wieder mein Herz – zum Teil sehr tief – berührt. Denn wie wir wissen, fließt die Liebe aus der Tiefe unseres Herzens. Und genau diese Liebe durfte ich mit der Verkörperung meiner Emotionen, also das fühlbar machen dieser, erleben. Zunächst zeigte sich dies in der Selbst-Liebe, dann in der Verbindung, dass ich das Gefühl / die Empfindung der Liebe wahrnehmen durfte – was wahrhaftig ‚groß‘ ist. Ich war mit der wahren Liebe (für mich fühlte es sich wie die Jesusliebe an) verbunden und begriff immer mehr, dass ICH Liebe bin. ICH BIN LIEBE. ICH BIN DIE REINE LIEBE.

Nachdem ich diese Fülle spüren durfte, begegnete mir letzte Woche wieder die Liebe. In einer wunderbaren Gemeinschaft haben wir unser Inneres nach unserem Seelenwunsch befragt oder auch unserer Lebensabsicht. Und da kam es wieder das Wort LIEBE. – die Liebe in mir, die sich zeigen möchte. Die Liebe, die ins Fließen kommen möchte. Und zu diesem Thema durfte ich heute wieder in meinen Körper spüren und genau diesen Prozess möchte ich gerne mit euch teilen. Mut machen, in den Körper zu spüren und wahrzunehmen, was er alles an Fülle bereit hält für uns:

Mein Herz ist offen und die Angst, die ich im Herzen wahrnehme, ist ’nur‘ mein Ego. Wenn ICH BIN, dann gibt es keine Ängste, Probleme, Sorgen, Gefühle, Emotionen,…

Mein Herz ist offen und ich denke an das Lied von Gila Antara: Erde meiner Mutter. Ich möchte aus der Bewegungslosigkeit meines Herzens raus und spüre, wie ein ganz feiner Hauch von Lebendigkeit in mein Herz tritt -begleitet von Freude. Da ist etwas, was in Bewegung kommen möchte.

In dem Wort ‚Lebendigkeit‘ steckt ja das Wort Leben – etwas in meinem Herzen, was sich dem Leben öffnen möchte. Und wenn wir Traumata ‚bearbeiten‘ und immer mehr Schichten loslassen dürfen, kommen wir mehr und mehr wieder in unsere Lebendigkeit und in unsere Liebe.

Ich spüre, ICH BIN. Ich bin LIEBE – ich bin reine Liebe.

Am Anfang, als mein Herz so offen war, war da noch die Befürchtung des Egos: mich verletzlich zu machen, angreifbar und schon der Gedanke allein löste gleich einen heftigen Energieabbau aus.

In der reinen Liebe ist es ruhig – da braucht es nicht mehr. In mir ist es ruhig, sanft, fein, sehr zart und sensibel, aufmerksam, präsent. Die Freude macht sich wieder bemerkbar und alles ist da, was es braucht.

Ich spüre eine sehr hohe Präsenz in meinem Herzen: es fühlt sich groß und offen an und auch etwas neugierig, auf der Suche nach der Lebendigkeit ist. Die Freude steigt in mir auf bei dem Wort Lebendigkeit – mein Herz fängt ganz langsam an zu tanzen bzw. kommt dabei etwas in die Bewegung –  traut sich und  traut sich gleichzeitig auch nicht. Ich lasse es ankommen in mir. Ein paar Tränen folgen und gleichzeitig Mitgefühl. Mein Herz traut sich noch nicht so, in die Bewegung zu kommen – das ist okay. Wichtig ist, dass mein Herz es wahrgenommen hat im Zusammenhang mit dem Wort Lebendigkeit. Das es weiß, dass es Zeit ist, in die Lebendigkeit kommen zu dürfen – ins Leben.

Ich bin Liebe und es ist gut, mich wieder daran zu erinnern. Das ist immer ein sehr besonderer und meist mehr als weniger überwältigender Moment, genau das zu spüren. Ich kann mich daran erinnern, schon einmal hierüber etwas geschrieben zu haben, wie überwältigend und groß das Gefühl / die Empfindung ‚Liebe‘ für mich ist. Und gerade, wenn man so sensitiv ist wie ich, können Gefühle sehr schnell sehr groß werden.

Das ist noch mal ein anderes Thema, wo ich immer wieder lernen darf, mich auch damit anzunehmen. Ja, ich fühle sehr stark, ich nehme meine Gefühle und Emotionen sehr stark wahr und auch die der Anderen. Das ist so und das ist ein Teil von mir. Und beides kann sehr überwältigend sein. Mit ‚beides‘ meine ich das Wahrnehmen der Momente des Glücks, der Liebe, der Gnade, die Dankbarkeit, der Sehnsucht und gleichzeitig aber auch die Wahrnehmung von Leid, Schmerz, Traurigkeit, Angst.

Jetzt wird es ruhig in mir. Da möchte innerlich etwas verstanden werden.

Gleichzeitig nehme meine Chakren wahr und es ist wie ein Kreislauf: beginnend am Wurzel-Chakra – Sakral-Chakra – Solar Plexus (welches sich riesengroß anfühlt, kein Wunder) – Hals-Chakra (was sich noch etwas vergessen / unterdrückt anfühlt) – drittes Auge (was sich nach links versetzt anfühlt und eine hohe Aufmerksamkeit hat) – Kronen-Chakra. Von hier aus geht der Energiestrahl geradezu in den Himmel und in großem Bogen wieder zur Erde, um im Wurzel-Chakra (was sich sehr klein anfühlt) erneut aufzusteigen.

Wo ich mich so fühle und detailliert wahrnehmen kann, kommt mir plötzlich der Gedanke, dass alles Wissen nichts nützt und dies auch nur ein Teil, ein unsagbarer Wunsch unseres Verstandes ist. Wissen ist unendlich und ich erinnere mich, dass letztendlich alles Wissen ja bereits in uns liegt. Wir brauchen nicht unzählige Bücher, Online-Kongresse, Ratgeber, Empfehlungen folgen, wenn wir UNS vertrauen – unserem inneren Wissen. Dann sind wir auf einem guten Weg, denn es ist alles da!

Mit dieser Erinnerung habe ich mich gefragt, wie der nächste Schritt aussieht, was es braucht, wie es weitergeht,…? Die Antwort kam direkt aus meinem Inneren: mich auf das Leben einlassen!

Und es kommen natürlich gleich noch mehr Fragen, weil ich mir ein Interview bzgl. Entgiftung angehört habe. Wie soll ich umgehen mit den Schwermetallbelastungen, wie ist das weitere Vorgehen? Es kam länger nichts aus meinem Inneren und dann ein positives Gefühl, eine positive Einstellung hierzu. Meint es so viel wie, mir keine Sorgen zu machen und es nicht übermäßig zu bewerten?

Wir sind immer in einem TUN und hier auch schon wieder. Wir wollen etwas für unsere Gesundheit tun. Und ich frage mich, warum wir nicht einfach unser inneres Wissen befragen: wie ist der nächste Schritt, z. B. mit dem Thema Beziehung und Liebe? Mein Sakral-Chakra meldet sich und von dort steigt etwas in meinem Herzen auf – es ist wie ein leichter Schleier, der sich langsam erhebt. Das hat sowas von: es leicht zu nehmen. Ich lebe im Augenblick und nicht in der Zukunft und auch nicht in der Vergangenheit.

Meine nächste Frage lautet: was braucht es, dass mein Herz in die Bewegung und Lebendigkeit kommt? Die Antwort kommt prompt: Liebe. Selbstliebe. Denn sie erinnert mich an die Liebe, die ich bin.

Mein Herz fühlt sich so verletzt an – ja und auch hier mit der Selbstliebe da zu sein. Zu sehen, wie verletzt mein Herz ist und mitfühlend damit zu sein.

Ein innerer Dialog schließt sich an: Wie sieht es nur aus, mich aufs Leben einzulassen? Alles loslassen. Ist damit Vergangenheit und Zukunft gemeint? Ja. Und mir kommt, dass es mit der Vergangenheit schon viel besser funktioniert und mit der Zukunft ich gerade mehr und ehr dabei bin. Die Zukunft loslassen heißt auch, gar nicht mehr zu planen (ein Anteil, der vermeintliche Sicherheit und Kontrolle bietet)? Nein, einfach nur zu SEIN  und nur zu schauen, was du machen möchtest. Einfach nur auf  das Leben einlassen!

Mir kommen die Worte: Die Liebe braucht nichts mehr als Verbindung! Verbindung zu uns selbst. Und dafür ist es wichtig, dass wir unseren Körper wahrnehmen, mit allem, was da ist. Und darum veröffentliche ich auch diesen sehr persönlichen Teil von mir, öffne mein Herz und mache mich verletzlich, damit meine Liebe ins Leben strömen darf.

Mit Liebe im Herzen

Marion

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Gila Antara – Von der Erde nehme ich die Kraft

Von der Erde nehme ich die Kraft.
Und aus dem Himmel nehme ich das Licht.
Und vom Leben nehme ich die Liebe.
Und lass sie fließen, durch mich fließen.
Lass sie frei.

Von der Erde nehme ich die Kraft.
Und aus dem Himmel nehme ich das Licht.
Und vom Leben nehme ich die Liebe.
Und lass sie fließen, durch mich fließen.
Lass sie frei, lass sie frei.

Und dann will ich mit dem Leben tanzen.
Will mich nicht mehr verschanzen.
Hinter meiner Angst.
Ich will leben, was ich habe, geben.
Freude, Lust und Schmerz.
Die nehm‘ ich in mein Herz.

Und dann will ich mich im Tanze drehen.
Lass die Zweifel gehen, liebe was ich bin.
Lass das Licht die Schatten zeigen.
Will mich tief verneigen.
Vor dem größeren Sinn.
Von dem ich ein Teil bin.

Von der Erde nehme ich die Kraft.
Und aus dem Himmel nehme ich das Licht.
Und vom Leben nehme ich die Liebe.
Und lass sie fließen, durch mich fließen.
Lass sie frei, lass sie frei.

Und dann will ich mit dem Leben tanzen.
Will mich nicht mehr verschanzen.
Hinter meiner Angst.
Ich will leben, was ich habe, geben.
Freude, Lust und Schmerz.
Die nehm‘ ich in mein Herz.

Und dann lass ich mich vom Tanze drehen.
Lass die Zweifel gehen, liebe was ich bin.
Lass das Licht die Schatten zeigen.
Will mich tief verneigen.
Vor dem größeren Sinn.
Von dem ich ein Teil bin.

Und von der Erde nehme ich die Kraft.
Und aus dem Himmel nehme ich das Licht.
Und vom Leben nehme ich die Liebe.
Und lass sie fließen, durch mich fließen.
Lass sie frei.

Von der Erde nehme ich die Kraft.
Und aus dem Himmel nehme ich das Licht.
Und vom Leben nehme ich die Liebe.
Und lass sie fließen, durch mich fließen.
Lass sie frei, lass sie frei.
Lass sie frei, lass sie frei.
Lass sie frei, lass sie frei.
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